Linkbuilding gehört zur OffPage-Optimierung, die neben der OnPage-Optimierung die zweite wichtige Säule von Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist.

Ziel des Linkbuildings ist es, sogenannte Backlinks zu generieren. Hierbei wiederum handelt es sich um Links, die von einer anderen Website auf deine Website gesetzt werden. Je mehr hochwertige Links auf deine Website zeigen, desto besser bewertet Google dies, sodass du wiederum bessere Chancen auf eine Top-Platzierung im Google-Ranking hast.

Der Fokus muss hier jedoch auf Qualität liegen. Achte darauf, dass du kein Black Hat SEO betreibst und einen unnatürlichen Linkaufbau vermeidest.

Welche Strategien sind beim Linkbuilding sinnvoll?

Noch vor ein paar Jahren war es problemlos möglich, gute Backlinks zu generieren und hierdurch das Ranking zu verbessern. Google hat seine Qualitätsrichtlinien jedoch stark verschärft, sodass heute völlig neue Methoden angewendet werden sollten.

Mit einem Link, den du beispielsweise über ein Branchenverzeichnis oder über ein Forum bekommst, kannst du kaum noch punkten. Der Grund liegt einfach darin, dass du in Foren, Branchenverzeichnissen oder Web-Verzeichnissen problemlos auch dann an einen Link kommst, wenn der Inhalt deiner Website keine hohe Qualität aufweist. Auch ein offensichtlicher Linktausch fällt den Suchmaschinen sofort auf und findet daher wenig Beachtung. Ein offensichtlicher Linktausch oder Linkkauf kann sogar durch eine Abstrafung und einen damit verbundenen Rankingverlust bestraft werden.

Inzwischen setzt Google jedoch eine hohe Qualität und Themenrelevanz voraus, denn diese signalisiert die Wertigkeit für den User. Je interessanter ein Thema für den Nutzer ist und je größeren Mehrwert es ihm bietet, desto besser stehen die Chancen, dass Google dem dazugehörigen Link eine hohe Relevanz zuweist.

Mit wenig Aufwand hochwertige Backlinks generieren

Wenn du deine Domain pushen möchtest, kannst du jedoch auch mit einem recht geringen Aufwand viel erreichen und hochwertige Backlinks generieren.
Hierzu empfehlen sich beispielsweise die folgenden Möglichkeiten:

  1. Gastbeiträge in Blogs anderer Unternehmen
    Gastbeiträge erweisen sich als gute Idee. Allerdings solltest du Folgendes beachten: Schreibe die Gastartikel für einen anderen Blog nur, wenn dieser thematisch zu deinen Inhalten passt. Google legt einen hohen Wert auf Themenrelevanz, denn genau diese ist letztendlich entscheidend für den Nutzer.
    Außerdem solltest du sicherstellen, dass der Blog, auf dem du deinen Gastbeitrag platzierst, entsprechend bekannt ist. Er sollte eine gewisse Reichweite und eine Vielzahl an täglichen Zugriffen haben, damit der hierdurch generierte Backlink seine Wirkung erzielt.
  2. Interviews führen
    Interviews haben einen ähnlichen Effekt, wenn du einen Interviewpartner hast, der relativ bekannt ist. Ein Interviewpartner, der vollkommen unbekannt ist, hat noch keine Reichweite, wodurch sich der Backlinkaufbau schwierig gestalten könnte.
  3. Social Media Marketing
    Eine der besten Möglichkeiten, um mehr Backlinks für deine Seite zu genieren, ist das Social Media Marketing. Clever eingesetzt, kannst du hiermit täglich neue Backlinks auf deine Website generieren. Außerdem profitierst du vom sogenannten viralen Effekt. Hiervon spricht man, wenn beispielsweise einer deiner Blogbeiträge mehrfach geteilt oder geliked wird. Er verbreitet sich hierdurch immer weiter, ganz ohne dein Zutun.
    Social Media Marketing ist derzeit eine der besten Methoden, um hochwertige Backlinks zu generieren, auch wenn Google selbst angibt, dass die sogenannten Social Signals keinen allzu großen Einfluss haben.
  4. Reichweite erhöhen durch andere Formate
    Wenn du bislang nur einen Blog betreiben, bei dem du Textinhalte zur Verfügung stellst, kannst du zukünftig beispielsweise Videos oder einen Podcast einbinden. Dies bringt dir mehr Reichweite und demzufolge mehr hochwertige Backlinks. Bedenke, dass nicht alle Menschen gern lesen. Einige schauen sich lieber Videos an, andere hören lieber Podcasts oder nutzen andere Formate. Je mehr Anreize du setzt, desto mehr Menschen kannst du hiermit ansprechen und desto höher wird die Anzahl der Backlinks sein.

Wie funktioniert Linkbuilding?

Im Prinzip geht es darum, dass eine andere Website einen Link zu deiner eigenen Seite setzt. Dafür wird ein sogenannter Ankertext ausgewählt, der im besten Fall das Hauptkeyword enthalten sollte. Anschließend fügt der Verlinkende die URL zu deiner Webseite hinzu. Wichtig ist, dass nicht ausschließlich auf die Startseite deiner Website verlinkt wird, sondern am besten auf eine themenrelevante Unterseite.

Die besten Tipps zum Linkbuilding – Vermeide die folgenden Fehler

Die entscheidenden Faktoren beim Linkbuilding sind hochwertige Links und davon am besten viele.

Vermeide es daher, minderwertige Links zu generieren und achte zudem auf eine natürliche Backlinkstruktur. Kaufe keine Links und praktiziere keinen offensichtlichen Linktausch, da Google dies zum Teil hart bestraft. Zu einem natürlichen Linkprofil gehört, dass die Backlinks mit der Zeit wachsen und nicht schlagartig ein starker Anstieg wahrzunehmen ist.

Außerdem solltest du auf seriöse Quellen achten und darauf, dass eine hohe Themenrelevanz zu deinem eigenen Inhalt besteht. Solltest du bei einer Analyse der Backlinks jedoch feststellen, dass unseriöse Quellen auf dich verlinken, kannst du mithilfe des Google Disavow Tools diese an Google melden.

Die Ankertexte sollten klug und abwechslungsreich gewählt werden. Immer stur auf ein und dasselbe Keyword zu verlinken, wirkt sich negativ aus.

Die wichtigsten Tipps zum Linkbuilding in der Übersicht:

  • Generiere ausschließlich hochwertige Links mit einer hohen Themenrelevanz.
  • Achte auf ein natürliches Backlinkwachstum, welches über einen längeren Zeitraum hinweg erfolgen muss.
  • Je mehr Backlinks, desto besser, aber die Links müssen eine gute Qualität aufweisen und von einer vertrauenswürdigen Website stammen.
  • Das schnelle Generieren von Backlinks über Foren oder Branchenbücher sowie Webverzeichnisse „beeindruckt“ Google kaum.
  • Setze stattdessen auf hochwertige Backlinks, die du beispielsweise über Gastbeiträge in themenrelevanten Blogs, über Interviews oder über Links von Social Media generieren kannst.
  • Achte auch darauf, dass du keine sogenannten „tote Links“ auf deiner Seite verwendest.

OffPage-Tools sinnvoll nutzen

Eine gute Möglichkeit, mit der du stets überprüfen kannst, welche Backlinks du generiert hast und wie wertvoll diese sind, ist die Nutzung eines Backlink-Tools.
Außerdem kannst du beispielsweise mit Google Analytics überprüfen, welche Quellen auf deine Website verweisen. Hierdurch findest du heraus, ob es sich um „gute“ oder „schlechte“ Backlinks handelt.